Das gnp Fledermausprojekt 2012

Das gnp Fledermausprojekt 2012 – Ein Projekt zum gruseln?

Fledermäuse haben einen schlechten Ruf, sie werden oft mit blutsaugenden Vampiren, die nachts unterwegs sind verglichen. Wird jetzt Dracula auch Mitglied bei gnp? Nein, zumindest haben wir von Dracula noch keine Anfrage! Das einigste was unsere einheimischen Fledermäuse mit den sagenumwogenen Vampiren gemeinsam haben ist die nächtliche Lebensweise.

In Südamerika gibt es 3 Arten von Vampirfledermäusen die z.B. Kühe mit ihren Krallen verletzen und anschließend das Blut lecken. Blutsaugen wird bei den Fledertieren überhaupt nicht praktiziert, dies machen in der Regel eher die Schnaken! Die meisten Fledermausarten ernähren sich von Insekten, die sie teilweise im Flug erbeuten. In den Tropen und Subtropen gibt es aber auch viele vegetarisch lebende Arten, die Früchte fressen oder Nektar trinken. Diese Arten spielen eine wichtige Rolle für die Pflanzen, deren Blüten sie bestäuben und deren Samen sie verbreiten. Die Fledermäuse (Microchiroptera) sind eine Säugetiergruppe, die zusammen mit den Flughunden (Megachiroptera) die Ordnung der Fledertiere (Chiroptera) bilden. Zu dieser Ordnung gehören die einzigen Säugetiere und neben den Vögeln die einzigen Wirbeltiere, die aktiv fliegen können. Weltweit gibt es rund 900 Fledermausarten. In Europa sind etwa 40 Arten verbreitet, davon knapp 30 auch in Mitteleuropa. In Hessen gibt es 19 Fledermausarten, im Stadtgebiet Frankfurt leben davon immerhin 14 Arten. Die häufigste Art ist dabei die Zwergfledermaus. Mit diesem Projekt wollen wir den Ruf dieser „Kobolde der Nacht“ in das rechte Licht setzen, wir wollen uns damit beschäftigen wie diese Tiere leben und wie man ihnen ein Leben in unserer Region erleichtern kann. Ich kann nur sagen, es wird eine spannende Sache und wir freuen uns auf Eure Mithilfe.

Hier werden wir, unsere neuesten Erkenntnisse, Infos und Aktivitäten Euch zur Verfügung stellen.

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